B.K.S. Iyengar

B.K.S IYENGAR – EINER DER GRÖßTEN YOGA-MEISTER UNSERER ZEIT

Bildnachweis Titelbild: Dinodia Photos / Alamy Stock Foto (Original-Hintergrund bearbeitet)

»Yoga ist wie Musik: Der Rhythmus des Körpers, die Melodie des Geistes und die Harmonie der Seele erschaffen die Symphonie des Lebens.« 

– B.K.S. Iyengar –

Yoga in der Tradition nach B.K.S. Iyengar ist eine moderne Form des Hatha-Yoga, die auf seinen Begründer B.K.S. Iyengar (1918-2014) zurückgeht. Iyengar-Yoga zählt zu Hatha Yoga. einem Yoga-Weg, bei dem insbesondere die Körperarbeit im Vordergrund steht. Iyengar hat das bestehende System von Körperhaltungen (Asanas) und Atemübungen (Pranayamas) weiterentwickelt und entdeckte ihre grundlegenden anatomischen und physiologischen Prinzipien und Wirkungsweisen. Er hat mit großer Intensität geübt, geforscht und experimentiert. Diese Erfahrungen hat er in seinem 1966 veröffentlichten Buch »Licht auf Yoga« niedergeschrieben, welches auch heute noch eines der wichtigsten Nachschlagewerke für Yoga-Übende ist.

Durch seinen Schüler und Freund, den berühmten Violinist Sir Yehudi Menuhin, kam B.K.S. Iyengar in den 50-er Jahren nach Europa und brachte so seine Yoga-Methode in den Westen. 

Yoga in der Tradition nach B.K.S Iyengar zeichnet sich durch Achtsamkeit, hohe Präzision und Detailgenauigkeit bei der Ausführung der Übungen aus. Auf diese Weise können die Übungen optimal auf den Bewegungsapparat sowie die Organe – insbesondere das Atmungs- und das Herz-Kreislauf-System – wirken. Es werden diverse Hilfsmittel wie Decken, Blöcke, Gurte, Stühle, Wandseile, dicke Polsterrollen etc. eingesetzt, um die Ausrichtung individuell zu optimieren und damit ein Verständnis für die Haltungen zu schulen, um die Verweildauer in den Haltungen zu erhöhen, was wiederum die Wirksamkeit verbessern kann und um die Übungen kreativ und abwechslungsreich zu gestalten. Die Konzentration während des Übens auf die korrekte Ausrichtung in den Asanas führt zur Sammlung und lässt einen meditativen Zustand entstehen. Die Bewegungen des Geistes können damit zur Ruhe kommen. Die Yoga-Praxis wird dadurch zu einem ganzheitlichen Geschehen, da Körper, Geist und Seele integriert werden.

Bis kurz vor seinem Tod übte, forschte und unterrichtete B.K.S. Iyengar in dem 1975 von ihm gegründeten Ramamani Iyengar Memorial Yoga Institute (RIMYI) in Pune, Indien. Er hat dabei unzählige Übende aus aller Welt für seinen Ansatz begeistert. 2004 wurde er vom Time-Magazin zu einem der weltweit 100 einflussreichsten Menschen auserwählt. Im August 2014 ist B.K.S. Iyengar im Alter von 96 Jahren verstorben. Seine Tochter Geeta Iyengar, sein Sohn Prashant Iyengar sowie die Enkelin Abhijata Iyengar führen seine Arbeit und den Unterricht in seinem Institut fort. 

YOGA ALS THERAPIE: PRAKTISCHE ÜBUNGEN FÜR GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN

Originaltitel: »Yoga as therapeutic exercise«

Mit Geleitworten von B.K.S. Iyengar und L. Hartman

In diesem Buch beschreiben Luise Wörle und Erik Pfeiff Yoga im therapeutischen Kontext. Es richtet sich an alle, die Yoga verantwortungsvoll unterrichten und üben. Auch für den therapeutischen Bereich bietet es eine Fülle von Anregungen.

Im Zentrum stehen detaillierte Übungsbeschreibungen mit über 300 präzisen Fotos. Neben klassischen Asanas finden sich kreative Bausteinübungen zur Mobilisierung und Kräftigung bestimmter Körperbereiche. Besonderer Wert wird auf Koordination, Gleichgewicht, gute Atmung und achtsames Üben gelegt.

Der dargestellte Übungsansatz eignet sich für alle Altersgruppen wie auch für Übende mit gesundheitlichen Einschränkungen.

Die englische Originalausgabe ist im Jahr 2010 erschienen. Zwei Jahre später wurde nun die deutsche Ausführung veröffentlicht.

»Ich bin mir sicher, dass dieses Handbuch mit neuem Wissen dazu beitragen wird, das Bewusstsein für Yoga als heilende Kunst und Wissenschaft zu erweitern.«

-aus dem Geleitwort von B.K.S. Iyengar-

»Dieses Buch verbindet die diagnostischen Werkzeuge der manuellen Behandlungsmethoden mit einer großen Bandbreite an Bausteinübungen. Es führt die Leser in kleinen Schritten zu komplexeren Aufgaben und vertieft ihr Verständnis für die Praxis.«

-aus dem Geleitwort von Prof. Laurie Hartman-